Monthly Archives: May 2016

Teaching this Winter Term 2016/2017

Community. Anthropological and Sociological Perspectives on Vergemeinschaftung

Project Seminar (4 SWS with Fieldwork Component, in German); University of Konstanz

The English term ‘community’ has been established in the German language as jargon. It is usually used in combination with various adjectives and thus covers a wide range of meanings: communities can be imagined, virtual, indigenous, radical, religious, sustainable, or alternative, to name just a few examples.

But what exactly do we mean when we use the term in the academic context? What are the important shifts in meaning that have occurred in the last two centuries, and why is the notion still relevant today? After reading classic and current literature on the topic, students will carry out fieldwork in the Konstanz area with a group that identifies itself as a community. Using ethnographic methods such as participant observation, the aim of this course is to collect, interpret and analyze data from one’s own fieldwork in order to gain a better understanding of how social organizations and social relations are being achieved, maintained, and challenged. The course is accompanied by a methods training, data sessions, and a final meeting in which students present and receive feedback on their field report.

Neues Masterprogramm “Ethnologie und Soziologie” an der Universität Konstanz

Aus der aktuellen Pressemitteilung der Universität Konstanz:

Lange wurden Berührungspunkte zwischen Ethnologie und Soziologie vorwiegend in Fragen nach Entwicklung, Modernisierung, Globalisierung und Migration gesehen. In jüngerer Zeit kam es vermehrt auch zu methodischen Diskussionen, die durch ein gemeinsames Interesse am Forschungsstil der Ethnographie gekennzeichnet sind. Doch oft bleibt es bei einem kurzen Verweis auf Konstellationen der Wissenschaftsgeschichte, in denen die Unterscheidung zwischen den beiden Fächern keine zentrale Rolle spielte, so etwa in der „Chicago School“ oder bei Bezügen auf Gründerväter der Sozialtheorie wie Marcel Mauss oder Émile Durkheim und neuere Grenzgänger wie Pierre Bourdieu oder Bruno Latour, die mitunter von Vertretern beider Disziplinen für sich beansprucht werden. Insgesamt bleibt die systematische Zusammenführung von Allgemeiner Ethnologie und Allgemeiner Soziologie in der deutschen Wissenschaftslandschaft allerdings weiterhin ein Desiderat”
(der vollständige Text ist unter http://bit.ly/1X3crc7 einsehbar).

Zusammen mit Prof. Dr. Thomas Kirsch habe ich im vergangenen Jahr an dem neuen Masterprogramm “Ethnologie und Soziologie” gearbeitet – im kommenden Wintersemester 2016/2017 kann es endlich losgehen.

Der Master richtet sich an alle Studierende der Ethnologie, Soziologie oder benachbarter Fächer, die kleine Seminare mögen, selbst forschen wollen und in einer der schönsten Gegenden Deutschlands – im Dreiländereck angrenzend zu Österreich und der Schweiz (Bodensee! Zürichnah!) studieren wollen.

Ethnologie und Soziologie – Un amour fou.

In dem zweijährigen Studium ist eine Lehrforschung, die sich über zwei Semester erstreckt, fest eingeplant. Diese kann sowohl in Deutschland als auch im Ausland stattfinden. Die Ethnologie Konstanz hat mittlerweile Expertise in Afrika (Südafrika, Zambia) und Asien (Kirgistan, Myanmar) vorzuweisen und betreut deutsch- wie englischsprachige Abschlussarbeiten.

Anmeldungsfrist ist der 15. Juli 2016. Hier geht es zur website: https://www.soziologie.uni-konstanz.de/studium/studiengaenge/ethnologie-und-soziologie-ma/